Bahnhof
BAHNHOF / OPEN LIBRARY
OPEN LIBRARY WIRD ZUM TREFFPUNKT
Längere Öffnungszeiten, neue Angebote und ein verbesserter Service machen die Löhner Stadtbücherei im Dritten Ort zum attraktiven Aufenthaltsort.
Lesedauer ca. 3 Min.


Wir haben den architektonischen Wettbewerb gewonnen und sind jetzt auch mit der Innenarchitektur beauftragt worden.
Noch ist der Löhner Bahnhof eher trostlos und lädt Reisende nicht gerade zum längeren Verweilen ein. Das wird sich zukünftig ändern. Die ersten Anstrengungen des Verein „Löhne umsteigen“ haben bereits gezeigt, dass der Bahnhof als Veranstaltungsort akzeptiert wird. Das soll in Zukunft noch besser werden, denn mit der Eröffnung des Dritten Ortes im Bahnhof wird die Stadtbücherei Löhne zur „Open Library“, also zur offenen Bibliothek. Das hat aber nicht nur zur Folge, dass die Öffnungszeiten deutlich erweitert werden, sondern insgesamt wird die Library zum Treffpunkt für Leseratten, Ruhesuchende oder Menschen, die einfach nur miteinander reden wollen.
In Zukunft wird zwischen bedienten und unbedienten Öffnungszeiten unterschieden. So können Interessierte auch außerhalb der personalbesetzten Öffnungszeiten den Dritten Ort besuchen. Das wird durch den Einsatz entsprechender Technik ermöglicht.
Die großzügigen und bedarfsorientierten Öffnungszeiten gewährleisten eine flexible Nutzung der Stadtbücherei. „Während der Open Library-Zeiten können alle Leistungen uneingeschränkt genutzt werden, das heißt, neben dem Zugang zu Tablets und Internet können auch Ausleihe, Abholung und Rückgabe von Medien erledigt werden,“ erklärt Elena Strehle, Leiterin der Stadtbücherei. Und ihre Stellvertreterin Meike Lohmeier fügt an, dass zukünftig auch in den Morgen- und Abendstunden sowie am Wochenende der Dritte Ort aufgesucht werden kann, ob zum Verweilen, als Treffpunkt oder Veranstaltungsort, der Löhner Bahnhof steht den Nutzern und Nutzerinnen offen. „Die genauen Öffnungszeiten wurden noch nicht festgelegt, voraussichtlich ist aber von 7 bis 22 Uhr geöffnet,“ so Elena Strehle.
Mit einem gültigen Bibliotheksausweis öffnet sich über ein Panel der Zugang zu den Räumlichkeiten. „Dabei erfolgen Identifizierung und Registrierung der Nutzenden durch eine neue Zugangskontrolleinheit,“ so Lohmeier.
Durch ein Kamera-System werden die Räume außerhalb der personalbesetzten Öffnungszeiten überwacht. Eine zusätzliche Sicherung wird durch eine Alarmanlage gewährleistet, die sich automatisch einschaltet, sobald die Öffnungszeiten der Open Library vorbei sind. Über ein Lautsprechersystem können automatische Durchsagen abgespielt werden, die die Nutzenden auf das Ende der Open Library Öffnungszeiten hinweisen und zum Verlassen der Räumlichkeiten auffordern. Damit auch außerhalb der personalbesetzten Öffnungszeiten Medien ausgeliehen und zurückgegeben werden können, kommen Selbstverbucher zum Einsatz.
